Archiv der Kategorie: Presseartikel

Theater 1948 „Laienspielschar Rothenbergen“

Wussten Sie schon, dass wir nicht die erste Theatergruppe in Rothenbergen sind?!

Als sich unser Verein 1986 gründete, gab es bereits  38 Jahre zuvor eine aktive „Laienspielschar“ in Rothenbergen.

Lesen Sie hier die interessante Entstehungsgeschichte, verfasst von Heinrich Goy. Diese erschien im Gelnhäuser Heimat-Jahrbuch 2018.

Ein gut gelungener Start – die „Laienspielschar Rothenbergen“

Es war schon eine Zeit in der man keine Ansprüche haben durfte. Man musste zufrieden sein, mit dem, was gerade zur Verfügung stand. Wenn man etwas Ablenkung von dem tristen Alltag suchte, musste man in der Umgebung suchen. In unserem Dorf gab es keine Möglichkeit dazu. Es gab zwar die Gelegenheit, ein Kino zu besuchen, aber das war schon wieder mit Schwierigkeiten verbunden, denn der Weg dorthin war weit. Wer hatte damals schon ein Fahrrad? Es kam oft vor, das man das abgestellte Rad nicht mehr vorfand, wenn man zurückfahren wollte. Da ließ man das Rad lieber zu Hause, denn wenn es weg war, gab es keinen Ersatz zu kaufen.

Oft sind wir Jungens 5 bis 8 Kilometer gelaufen, um einen amerikanischen Film mit deutschen Untertiteln zu sehen. Aber am liebsten liefen wir „Zum Bierschorsch“ wenn die „Alzenauer Operettenbühne“ ein Gastspiel gab. Die älteren Leute, die nicht mehr so gut zu Fuß waren, konnten da leider niht mehr teilnehmen. Öffentliche Verkehrsmittel gab es nicht, und motorisierte Verkehrsmittel konnte man an den Fingern abzählen. Einige Jungens hatten damals in einem alten Holzcontainer – einem Überbleibsel der Luftwaffe – aus Spaß an der Freude und Tatendrang ein kleines, aber feines Puppentheater aufgebaut und damit den Kindern aus dem Dorf und der näheren Umgebung große Freude bereitet.
Da kam dann auch ab und zu mal ein Erwachsener mit, um sich das mal anzusehen. Langsam entstand der Gedanke: das könnte man vielleicht doch auch mit einer großen Bühne versuchen. Diese Idee fiel auf fruchtbaren Boden. Es bildete sich ein ca. 8 köpfiger Kreis und diskutierte positiv darüber. Aber man fand keinen Standort dafür. Der sollte ja auch leicht erreichbar sein.

Im 1. Quartal 1948 kündigte der Mieter des großen Saales in Rothenbergen den Mietvertrag. Jetzt war der Standort gefunden! Wir durften den für damalige Verhältnisse riesigen Saal nutzen. Der Saal war seit Kriegsbeginn zuerst als Geschirrlager von der Luftwaffe (Flugplatz Rothenbergen) beschlagnahmt. Dann benutzten ihn die US-Amerikaner eine Zeitlang als Frontkino. Zuletzt schlug eine Ölhandelsfirma ihr Lager darin auf. Dementsprechend war auch der Zustand. Die Bühne war total entfremdet. Keine Kulissen, kein Vorhang, keine Beleuchtung. Diese Renovierung mussten wir, die dem Fußballverein „Germania Rothenbergen“ eingliederte, inzwischen benannte „Laienspielschar Rothenbergen“ selbst durchführen. Inzwischen hatte sich das natürlich schon herum gesprochen, und wir bekamen bei den anfallenden Arbeiten und der Beschaffung der erforderlichen Materialien, was damals gar nicht so einfach war, Hilfe von Vereinsmitgliedern und Gönnern.

Unsere Truppe bestand am Anfang hauptsächlich aus 16- bis 20-jährigen Jugendlichen, die mit sehr viel Idealismus an die Arbeit gingen und ihre ganze freie Zeit einbrachten. Die meisten gingen noch in die Lehre bei Handwerksbetrieben der Umgebung. Deren Meisten waren auch positiv eingestellt und ließen viele Arbeiten in ihren Werkstätten zu. Der Schreiner durfte die Kulissenrahmen zusammen bauen, der Elektriker die Beleuchtungsanlage, der Büroangestellte vervielfältigte die zu spielenden Rollen für die entsprechenden Darsteller. Wir bekamen auch viel Hilfe von interessierten Mitbürgern – sei es beim Bespannen, Bemalen, Auf- und Zusammenbau der gesamten Bühnenanlage. Der Standort war gesichert. Jetzt konnten auch ältere Leute und Kinder zu den Vorstellungen laufen. Die Puppenbühne hatte ausgediehnt.

Die erste Aufführung fand im Spätherbst 1948 mit dem Schwank „Ein strammer Junge“ im Rahmen einer Veranstaltung des Fußballvereins statt. Es wurde ein grandioser Erfolg. Es kamen viele Bürger, die gerne mitspielen wollten hinzu. Die „Laienspielschar Rothenbergen“ hatte sich etabliert und widmete sich jetzt auch mit Erfolg anderen Theaterstücken: u.a. „Die spanische Fliege“*, „Der Meisterboxer“* und etliches anderes.
Um 1950 war die Truppe so bekannt, dass der Kreis Gelnhausen mit der Frage an sie herantrat, ob sie bereit sei, im Kreisgebiet aufzutreten und den Erlös dem sozialen Wohnungsbau zur Verfügung zu stellen. Mit Begeisterung stimmten wir zu. Das war doch auch die Möglichkeit, einmal in eine andere Gegend zu kommen. Der Kreis stellte den Bus zur Verfügung, der damals noch mit Holzgas betrieben wurde. Wir luden unsere Utensilien auf und ab ging es.

Von Lohrhaupten im Spessart bis Schlierbach im Vogelsberg sowie in der näheren Umgebung waren wir unterwegs. Es gab immer andere Bekanntschaften. Es war eine schöne Zeit. Als dann das Fernsehen so um 1960-1965 immer mehr Sender und Programme anbot und auch andere Freizeitangebote entstanden, sank die Zahl der Besucher allmählich ab. Auch wechselten die Interessen der jüngeren Generation, was eine wesentliche Rolle dabei spielte. Schweren Herzens entschied man, die Vorstellungen vorübergehend einzustellen. Die Kulissen und andere größere Utensilien wurden bei einem Mitglied der Truppe in einer Scheune eingelagert. In manchen Köpfen bestand immer noch der Gedanke an eine eventuelle Wiederverwendung. Aber nach fast 20-jährigem Bestehen stellte die „Laienspielschar Rothenbergen“ ihre Auftritte gänzlich ein. Die Ära war zu Ende

Heinrich Goy im Gelnhäuser Heimat-Jahrbuch 2018 (ISBN 978-3-9808424-5-7)


Hervorherbungen durch TER.
* Diese Stücke haben wir ebenfalls aufgeführt. Die spanische Fliege, Der Meisterboxer

StreetKids | Dopplereffekt – die Mega-Sketchshow | 2013

präsentieren am 23. November 2013, 16:00Uhr

„Dopplereffekt – die Mega-Sketchshow“

lustige Sketche für Groß und Klein

von Andreas Kroll

Zum Inhalt:

Tina will gerade das Publikum begrüßen, als plötzlich Anne auftaucht. Ihre Theatergruppe habe hier heute Abend Generalprobe, meint sie verdutzt …

Oh nein, hat also der schusslige Hausmeister die Termine durcheinander gebracht! Was tun? Da beide Gruppen Sketche aufführen wollen, beschließt man, abwechselnd zu spielen.

Und so führen zwei Moderatoren durch diese 35 Rollen starken, extra „fett“ pointengespickten Abend!

Es spielen für dich:

Alexander Breininger

Marta Kalkowksi

Alina Klein

Linda Leske

Selina Müller

Charlotte Roth

Florian Schäckel

Denise Sieron

Evana Stolz

Joana Stolz

Leitung:

Axel Gerhardt

Wo und wann?!

23. November 2013 im Dorfgemeinschaftshaus Rothenbergen

Beginn: 16:00 Uhr

Einlass: 15:30 Uhr

Eintritt: 3 Euro

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Presse:

Gelnhäuser Tageblatt, 25.11.13

presse_gt-25.11.2013

März 2013 | Alles in Butter

Alles in Butter

eine Farce in 2 Akten
von Edward Taylor

Gesamtbild Vorhang F 2013

Aufführungen:

09.03.2013 – 20:00Uhr – Gründau-Rothenbergen
10.03.2013 – 19:00Uhr – Gründau-Rothenbergen
16.03.2013 – 20:00Uhr – Gründau-Lieblos
17.03.2013 – 19:00Uhr – Gründau-Lieblos
Info: Karten | Spielorte

Zum Inhalt:

Sir Clive Partridge ist Mitglied der Europäischen Kommision. Eine Dienstreise nach Paris soll ihn zur großen Karriere führen. Sein durchwegs tadelloser Lebenswandel und seine politische Integrität haben ihn immer ausgezeichnet. Aber in dem Pariser Appartement läuft nichts wie es soll. Nicht nur seine Frau macht ihm das Leben schwer, sondern auch seine Geliebte und die eigentliche Besitzerin des Appartements. Eine klemmende Balkontür und ein blubbernder Boiler tun ein Übriges, um die Jagd zwischen Bade-, Schlaf- Gästezimmer und Balkon auf Trab zu bringen.

Es spielen für Sie:

Walter Sell (Sir Clive Partridge)
Vera Forschner (Lady Gillian Partridge, seine Frau)
Axel Gerhardt (Simon Prout)
Philipp Dietz (Ernest Kibble)
Michaela Kolf (Astrid)
Simone Gruhn (Louise Muller)
Karl-Heinrich Petzold (Jacques Berri)

Regie:

Carina Zinkhan

Souffleuse:

Sabine Sell

Maske:

Paul Kistner

Bühnenbild:

Carina Zinkhan

Kulissenbau:

Jochen Sykala, Klaus Dreßbach, Stefan Bestajovsky, Günter Rech, Matthias Köhler, Nico Serba

Technik:

Thorsten Sell

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Presse:

> Eine Dienstreise nach Paris <
Frühjahrsaufführung „Alles in Butter“ des Theaterensemble Rothenbergen

Gelnhäuser Tageblatt extra, 20.02.2013

> „Alles in Butter“ bei der Premiere in Rothenbergen <
Theater-Ensemble begeistert mit neuem Stück – Ausverkauftes Haus – Noch zwei Auftritte

Gelnhäuser Tageblatt, 11.03.2013

 

> Am Ende war „alles in Butter“ <
Theater-Ensemble Rothenbergen überzeugt mit einer klassischen Verwechslungs-Komödie

Gelnhäuser Neue Zeitung, 12.03.2013

September 2012 | Kein Auskommen mit dem Einkommen

Kein Auskommen mit dem Einkommen

Lustspiel in 3 Akten
von Fritz Wempner

Vorhang Kein Auskommen mit dem Einkommen

Aufführungen:

22.09.2012 – 20:00Uhr – Gründau-Rothenbergen
230.09.2012 – 19:00Uhr – Gründau-Rothenbergen
29.09.2012 – 20:00Uhr – Gründau-Lieblos
30.09.2012 – 19:00Uhr – Gründau-Lieblos
Info: Karten | Spielorte

Zum Inhalt:

Das kinderlose Rentnerehepaar August und Ida Becker ist mit Reichtum nicht gerade gesegnet. Doch anstatt darüber zu verzweifeln, muss man eben einfach aus der Not eine Tugend machen: Ein Untermieter muss her, der regelmäßig für Kost und Logis bezahlt und so die eher karge Rente ein wenig aufbessert. Problematisch ist nur, dass Ida einen männlichen Untermieter bevorzugt, während August lieber eine Untermieterin hätte. Dennoch wird zunächst einmal eine Annonce aufgegeben. Im Eifer eines lautstarken Wortgefechts mit der nörgelnden Nachbarin fällt, ganz aus Versehen, ein Blumentopf vom Balkon. Kurze Zeit darauf meldet sich die von dem Wurfgeschoss getroffene junge Frau bei August, und wie der Zufall so spielt, sucht die Sekretärin Lisa just ein Zimmer. Doch auch Ida war in der Zwischenzeit nicht untätig und hat den jungen Lkw-Fahrer Klaus als Untermieter aufgenommen. Umso größer ist zunächst der Schreck der Eheleute angesichts der Tatsache, dass die gute Stube doppelt vermietet wurde.

Es spielen für Sie:

Walter Sell (August Becker)
Vera Forschner (Ida Becker, seine Frau)
Karl-Heinrich Petzold (Helmut Jäger)
Axel Gerhardt (Klaus Jäger, sein Sohn)
Simone Gruhn (Gerry Kaufmann)
Carina Zinkhan (Lisa Kaufmann, ihre Tochter)
Reiner Joh (Friedrich Schmidt, Nachbar)
Michaela Kolf (Paula Schmidt, Stimme von oben)
Anke Joh (Frau Bollmann)

Regie:

Carina Zinkhan

Souffleuse:

Sabine Sell

Kulissenbau:

Stefan Bestajovksy, Klaus Dreßbach, Jochen Sykala

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Presse:

> Wenn das Geld nicht reicht <
Neues Stück „Kein Auskommen mit dem Einkommen“ in Rothenbergen

Gelnhäuser Neue Zeitung, 09.08.2012

> Rollenverteilung passt bestens <
„Kein Auskommen mit dem Einkommen“ in Rothenbergen

Gelnhäuser Neue Zeitung, 07.09.2012

 

> Verwirrspiel: Kein Auskommen mit dem Einkommen <
Theater-Ensemble Rothenbergen entführte in die kleine Welt der Familie Becker

Gelnhäuser Neue Zeitung, 24.09.2012

StreetKids | Ein Brunnen fuer Schilda | 2012

präsentierten am 24. November 2012, 16:00Uhr

„Ein Brunnen für Schilda“

Lustiges Stück für Kinder

von Rudi Schenk

Zum Inhalt:

Eine neue Schilda-Geschichte.
Sie kreist um die Themen „Zeit und Vergänglichkeit.“: Der Bürgermeister weiß, wie es möglich ist, die Zeit zu überlisten und ewig leben zu können. Die Gräfin von Kannichmehr ist mit ihrer Dienerin unterwegs nach Bad Jungblut, um – mit frischem Blut in den Adern – wieder jung zu werden. Abseits dieser „Hauptgeschichten“ verwechseln Figuren des Spiels, ebenso zwei Zuschauer das Geschehen auf der Bühne mit der Realität. Dies führt zu erheiternden Konfusionen.

Es spielten für dich:

Alina Geilich (Die Erzählerin)
Pascal Illing (Der Bürgermeister)
Alina Klein (Bürgerin)
Philipp Klein (Bürger)
Selina Müller (Bürgerin)
Marta Kalkowski (Bürgerin)
Evana Stolz (Die Gräfin)
Joana Stolz (ihre Dienerin)
Pascal Sauerteig (Zuschauer)
Sarah Zuck (seine Freundin)

Leitung:

Axel Gerhardt und Annette Krüger

Wo und wann?!

24. November 2012 im Dorfgemeinschaftshaus Rothenbergen

Beginn: 16:00 Uhr
Einlass: 15:30 Uhr
Eintritt: 3 Euro

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Presse:

> Gräfin Kannichmehr und die ewige Jugend <
Rothenberger „Street-Kids“ feiern am kommenden Samstag mit ihrem neuen Stück „Ein Jungbrunnen für Schilda“ Premiere

Gelnhäuser Tageblatt, 21.11.2012

> Neues von den Schildbürgern <
Jugendtheater Street-Kids aus Rothenbergen feiert Bühnenpremiere mit „Ein Brunnen für Schilda“

Gelnhäuser Tageblatt, 21.11.2012

 

 

 

 

Der Autor des Stückes, Rudi Schenk, schrieb uns eine eMail am 04.11.2012:
„Liebe Freunde/Freundinnen des Darstellenden Spiels. Über das Internet erfuhr ich von Ihrem Plan, mein Stück zur Aufführung zu bringen. Darüber freue ich mich sehr – und ich wünsche Ihnen allen ein „volles Haus“ und gutes Gelingen des Spiels. Gerne würde ich zur Aufführung kommen, aber das wird kaum möglich sein: für einen nicht-motorisierten Zeitgenossen ist die Enfernung einfach zu groß. Wenigstens in Gedanken will ich bei Ihnen sein. … Toi, toi, toi am 24. und 26. April !“

Und auch nach dem Stück meldete er sich bei uns erneut am 09.12.2012.
Bezugnehmend auf die Zeitungsartikel schreiben:
„Das, was die Fotos in mir auslösen, möchte ich Ihnen nun wiedergeben. Ich hoffe, Ihnen – Ihrer Kollegin Frau Krüger – und der Spielgruppe – mit meinen Eindrücken, die die Bilder bei mir immer noch hervorrufen, einigermaßen gerecht zu werden.

Es macht mir viel Freude, das Bühnenbild zu betrachten. Mit viel Einfallsreichtum sind die Kulissen getsaltet worden. Der Brunnen – ein Meisterstück ! Immerhin musste er so hoch sein, dass Ihr langgeratener Bürgermeister darin versenkt werden konnte. Vielleicht können Sie mir doch berichten, wie Sie mit dem „Brunnenbauproblem“ zurecht gekommen sind.

Was mir auch gefällt, ist die Idee, die Gräfin von Kannichmehr in einem Handwagen(bei uns heißen solche Utensilien „Bollerwagen“) durch die Gegend zu kutschieren. „

 

März 2012 | Immer diese Putzfrau

Immer diese Putzfrau

Komödie in drei Akten
von Ulla Kling

Aufführungen:

17.03.2012 – 20:00Uhr – Gründau-Rothenbergen
18.03.2012 – 19:00Uhr – Gründau-Rothenbergen
24.03.2012 – 20:00Uhr – Gründau-Lieblos
25.03.2012 – 19:00Uhr – Gründau-Lieblos
Info: Karten | Spielorte

Zum Inhalt:

Berta Stanzel ist seit Kurzem bei Familie Rohrbach die Putzfrau. Sie hat mit Edwina Rohrbach vereinbart, dass beide die Probezeit von drei Monaten einhalten müssen. Berta hätte damit kein Problem, aber die affektierte und überaus penible Edwina kommt mit Bertas einfacher Art überhaupt nicht zurecht. Was Berta auch macht, immer hat Edwina etwas auszusetzen. Aber nicht nur Berta leidet unter Edwinas Launen, auch Sohn Roman bekommt diese immer wieder zu spüren: so darf er seine Freundin Pia nicht mit ins Haus bringen, da sie in Edwinas Augen standesgemäß nicht zu ihm passt. Auf die Hilfe von Vater Hans kann Roman dabei nicht zählen, denn der ist selbst froh, wenn er seine Ruhe hat. Als Pia wieder einmal heimlich im Haus ist, kommt Edwina unverhofft heim. Berta beichtet inzwischen, dasss sie das teure Familiensilber ruiniert hat und die Waschmaschine besetzt ist, weil sie ihre eigene Wäsche gerade wäscht. Edwina ist der Verzweiflung nahe, doch sie kann nicht anders, sie muss Berta die drei Monate behalten. Zum Geburtstag ihres Mannes wünscht sie aber im engsten Familienkreis zu feiern, also zu dritt. Berta verlässt das Haus und nichts scheint Edwinas Familienidylle noch stören zu können. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse: Pia kommt, Edwina will sie wieder hinauswerfen, Roman verlobt sich daraufhin mit Pia, Edwina will Roman sofort enterben, der hat aber inzwischen von der reichen Tante geerbt und zu guter Letzt tauchen auch noch Berta und ihr Mann Egon mit einer riesigen Überraschung auf…

Es spielen für Sie:

Reiner Joh (Hans Rohrbach)
Simone Gruhn (Edwina Rohrbach)
Axel Gerhardt (Roman Rohrbach, deren Sohn)
Anke Joh (Berta Stanzel)
Walter Sell (Egon Stanzel)
Daniela Kratz (Pia)

Regie:

Carina Zinkhan

Souffleuse:

Sabine Sell

Maske:

Paul Kistner

Kulissenbau:

Stefan Bestajovsky; Klaus Dreßbach; Jochen Sykala; Nico Serba

Technik:

Günther Rech, Thorsten Sell

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Presse:

> „Immer diese Putzfrau“ <
Neues Stück des Ensembles aus Rothenbergen

Gelnhäuser Neue Zeitung, 13.01.2012

 

> Im März: „Immer diese Putzfrau“ <

Gelnhäuser Tageblatt, 18.01.2012

 

> Immer diese Putzfrau <

Gelnhäuser Tageblatt, 29.02.2012

 

> Putzfrau trifft auf feine Welt <
Theaterensemble Rothenbergen spielt Stück der Erfolgsautorin Uta Kling

Gelnhäuser Neue Zeitung, 02.03.2012

 

> Wenn die Putzfrau das Silber ruiniert … <
Theaterensemble Rothenbergen probt neues Stück „Immer diese Putzfrau“ – Premiere am Samstag, 17. März

Gelnhäuser Tageblatt, 09.03.2012

 

> Wie ein Gewitter mit reinigenden Nebenwirkungen <
Theater-Ensemble Rothenbergen feiert mit seinem neuen Stück „Immer diese Putzfrau“ eine fulminante Premiere – Zwerchfellmuskelkater inklusive

Gelnhäuser Tageblatt, 19.03.2012

 

> Immer diese Putzfrau <
Theaterensemble Rothenbergen strapaziert mit neuem Stück die Lachmuskeln des Publikums

Gelnhäuser Neue Zeitung, 20.03.2012

Event | Aufräumaktion | 2012

Aufräumaktion

am 16.05.2012 ab 10 Uhr

in und um die Lagerhalle

Bei der letzten Jahreshauptversammlung im November 2011 haben die Mitglieder des Theater-Ensemble Rothenbergen beschlossen: Rund um die Lagerhalle und auch darin muss dringend aufgeräumt werden. Im Mai war es dann soweit: Hilfsbereite Mitglieder trafen sich in Arbeitsmontur und mit großem Enthusiasmus, um Aufräum- und Instandhaltungsarbeiten durchzuführen.

Fast alle geplanten Punkte konnten von der To-Do-Liste gestrichen werden. Egal ob Eingangstür überarbeiten, Hauswand und Außengelände reinigen, Innenbereich putzen oder Requisiten sortieren: Für jede helfende Hand war auch Arbeit da.

Nach getaner Arbeit wartete dann der Grill auf die Mitglieder – bei kühlen Getränken, Würstchen und Steaks konnte sich jeder erholen und die Beine ausstrecken.

Der Vorstand möchte sich bei allen Mitgliedern, die tatkräftig angepackt haben, herzlich bedanken!

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September 2011 | Die fünf Karnickel

Jubiläumsvorstellung
zum 25jährigen Bestehen

Die fünf Karnickel

Ländlicher Schwank in 3 Akten
von Julius Pohl

Aufführungen:

24.09.2011 – 20:00Uhr – Gründau-Rothenbergen
25.09.2011 – 19:00Uhr – Gründau-Rothenbergen
01.10.2011 – 20:00Uhr – Gründau-Lieblos
02.10.2011 – 19:00Uhr – Gründau-Lieblos
Info: Karten | Spielorte

Zum Inhalt:

Noch ist die Welt in Rothenbergen, einem verschlafenen Nest, in Ordnung: Die Männer treffen sich im Skatklub, ihre Damen im Frauenverein. Um der Langeweile des Dorflebens einmal zu entfliehen, beschließen die Ehemänner, einmal eine Nacht in einer Stadt zu verleben.Herr Eule  nimmt die Organisation mit Hilfe des Geldes aus der Skatkasse in die Hand, als zusätzliches Schmankerl verspricht er ein Abendessen mit den Tänzerinnen der Truppe “Die fünf Karnickel”. Und damit die Herren das traute Heim verlassen dürfen, wird das ganze als Hasenjagd getarnt. Natürlich sind das viel zu viele Lügen, zumal noch einer der Beteiligten einen kleinen Hotelbrand verursacht, worüber die Lokalpresse berichtet. Die Aufregung am nächsten Morgen ist also groß, Klatsch und Tratsch, Verdächtigungen und Verwechslungen stören das bisher so paradiesische Leben in Rothenbergen.

Es spielen für Sie:

Walter Sell (Großvater Klopps)
Elvira Forschner (Großmutter Klopps)
Reiner Joh (Konrad Klopps)
Anke Joh (Walburga, seine Frau)
Michael Joh (Kunibert, beider Sohn)
Matthias Köhler (Johann Dünnhirn)
Simone Gruhn (Helene, seine Frau)
Axel Gerhardt (Heinrich Schäberl)
Carina Zinkhan (Balbina, seine Frau)
Karl-Heinrich Petzold (Förster)
Sylvia Dietzel (Lisbeth, seine Frau)
Thorsten Sell (Pfarrer)
Phillip Dietz (Eule)
Daniela Kratz (Lilli)
Sabine Sell (Anna)

Regie:

Elke Dreßbach

Souffleuse:

Elke Dreßbach

Maske:

Paul Kistner

Bühnenbild:

Elke Dreßbach

Kulissenbau:

Stefan Bestajovsky, Klaus Dreßbach, Jochen Sykala

Technik:

Günter Rech

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Presse:

> „Hasenjagd“ der Herren endet im Chaos <
Theater-Ensemble Rothenbergen führt im Jubiläumsjahr „Die fünf Karnickel“ auf – Premiere am 24. September

Gelnhäuser Tageblatt, 02.09.2011

 

> „Die fünf Karnickel“ hoppeln im September <
Jubiläumsvorführung des Theater-Ensembles

Gelnhäuser Neue Zeitung, 07.09.2011

 

> Jubiläumsvorstellung im September <
„Die fünf Karnickel“

Gelnhäuser Bote, 07.09.2011

 

> Jubiläumsvorstellung „Die fünf Karnickel“ <

Blickpunkt Gründau, 10.09.2011

 

> Vorverkauf läuft für „Die fünf Karnickel“ <

Gelnhäuser Bote, 14.09.2011

 

> Vorverkauf für „Die fünf Karnickel“ <

Gelnhäuser Tageblatt extra, 14.09.2011

März 2011 | Nur Zoff mit dem Stoff

Nur Zoff mit dem Stoff

ein Schwank in drei Akten
von Bernd Gombold

Aufführungen:

26.03.2011 – 20:00Uhr – Gründau-Rothenbergen
27.03.2011 – 19:00Uhr – Gründau-Rothenbergen
02.04.2011 – 20:00Uhr – Gründau-Lieblos
03.04.2011 – 19:00Uhr – Gründau-Lieblos
Info: Karten | Spielorte

Zum Inhalt:

Familie Kohlkopf sind einfache und robuste Gemüsebauern, die hart arbeiten. Täglich rackern sie sich ab, um finanziell über die Runden zu kommen. Zu allem Überdruss gibt es täglich „Zoff“ mit der überaus gesundheitsbewussten Nachbarin Frau Müslein, die auf ökologischen Gemüseanbau und die traditionelle chinesische Heilkunst schwört. Damit verdient Maja Müslein ihr Geld – mit der vornehmen, wohlhabenden Frau von Wolkenstein und ihren Wehwehchen. Damit hat Majas verschlafener, langsamer Ehemann Klaus nichts zutun, er ist froh, wenn er in Ruhe essen, trinken und schlafen kann.
Die leichtgläubige Ladenbesitzerin Frau Lädele kauft ihr Gemüse mal bei Kohlkopfs aus herkömmlichem Anbau, mal bei Müsleins aus biologischem Anbau – je nachdem, wer ihr den größeren Bären über die Anbaumethoden des jeweiligen Kontrahenten aufbindet. Weitere Kunden sind der italienische Pizzabäcker Giovanni und seine Frau Maria.
Der naive Franz Kohlkopf wittert das große Geld, als plötzlich der dubiose Mario auftaucht und ihm ein paar seltsame Pflanzen andreht, für dessen Anbau er reichlich entlohnt werden würde. Als dann noch der harmlose Softie Thorsten auf der Bildfläche erscheint, gerät plötzlich alles durcheinander.

Es spielen für Sie:

Walter Sell (Franz Kohlkopf)
Elvira Forschner (Erika Kohlkopf)
Simone Gruhn (Maja Müslein)
Axel Gerhardt (Klaus Müslein)
Matthias Köhler (Giovanni)
Sabine Oefner (Maria)
Sylvia Dietzel (Henneliese von Wolkenstein)
Carina Zinkhan (Berta Lädele)
Markus Kratz (Mario)
Philipp Dietz (Thorsten Weichmann)

Regie:

Carina Zinkhan

Souffleuse:

Elke Dreßbach

Maske:

Paul Kistner

Bühnenbild:

Stefan Bestajovsky; Klaus Dreßbach; Jochen Sykala

Technik:

Günther Rech, Thorsten Sell

 

 

 

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Presse:

> „Nur Zoff mit dem Stoff“ – Theateraufführung im März <

Gelnhäuser Bote, 12.01.2011

 

> „Nur Zoff mit dem Stoff“ <

Gelnhäuser Neue Zeitung, 19.01.2011

 

> „Nur Zoff mit dem Stoff“ <

Blickpunkt Gründau, 22.01.2011

 

> Viele Überraschungen im Theater-Jubiläums-Jahr <

Gelnhäuser Bote, 02.02.2011

 

> „Bio gegen Bauer“ bleibt nicht der einzige Konflikt <

Gelnhäuser Tageblatt, 05.02.2011

 

> „Bio gegen Bauer“ auf der Bühne <
Theater-Ensemble Rothenbergen probt für sein neues Stück – Zwei Freikarten zu gewinnen

Gelnhäuser Tageblatt extra, 09.02.2011

> Viele Überraschungen beim Theater-Ensemble <

Gelnhäuser Neue Zeitung, 04.03.2011

 

> „Nur Zoff mit dem Stoff“ <
Theateraufführung für Senioren

Gelnhäuser Bote, 09.03.2011

 

> Theater für die Senioren <

Gelnhäuser Tageblatt extra, 09.03.2011

 

> Vorverkauf beginnt: Nur Zoff mit dem Stoff“ <

Gelnhäuser Bote, 16.03.2011

 

> Vorverkauf für Theater läuft <

Gelnhäuser Neue Zeitung, 17.03.2011

 

> Gemüsebauern sorgen für „Zoff“ und Überraschungen <
Theaterensemble Rothenbergen probt „Nur Zoff mit dem Stoff“ – Premiere am 26. März

Gelnhäuser Tageblatt, 18.03.2011

 

> Nur Zoff mit dem Stoff <

Blickpunkt Gründau, 19.03.2011

 

> Theateraufführung am Sonntag in Rothenbergen <
Für die Gründauer Senioren

Gelnhäuser Bote, 23.03.2011

 

> Gemüsebauern sorgen für „Zoff“ <
Theaterensemble probt „Nur Zoff mit dem Stoff“ – Premiere am 26. März

Gelnhäuser Tageblatt extra, 23.03.2011

 

> Mit „Zoff“ ins Jubiläumsjahr <
Theater-Ensemble Rothenbergen probt bereits in der 25. Saison

Gelnhäuser Neue Zeitung, 24.03.2011

 

> Wundersame Potenzmittel sorgen für „Zoff mit dem Stoff“ <
Theater-Ensemble Rothenbergen feiert erfolgreiche Premiere seines neuen Stücks

Gelnhäuser Tageblatt, 28.03.2011

 

Presseartikel | Jahreshauptversammlung 2011

Jahreshauptversammlung 2011

am 08.11.2011 ab 19.30 h

im Sportheim Rothenbergen

Im November trafen sich die Mitglieder des Theater-Ensemble Rothenbergen zur alljährlichen Jahreshauptversammlung. Dieses Jahr standen jedoch zwei große, aufregende Punkte auf der Tagesordnung.

Zum Einen wurden zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte langjährige Mitglieder für ihre Treue zum Verein geehrt. Dies waren für mindestens 10 Jahre: Günter Rech, Marina Behrendt, Klaus Behrendt, Rainer Endlicher, Ralf Geiß, Karsten Dreßbach, Stefan Bestajovsky, Werner Schmidt, Patrick Rech, Xhavit Rosenberger, Axel Gerhardt, Ursula Tilp-Fernengel, Philipp Dietz, Carina Zinkhan, Michaela Kolf, Kathrin Reußwig, Peter Drechsler, Marga Drechsler, Sonja Dreßbach und Andrea Bestajovsky.

Es fehlen: Rainer Endlicher, Ralf Geiß, Karsten Dreßbach, Werner Schmidt, Patrick Rech, Xhavit Rosenberger, Ursula Tilp-Fernengel, Michaela Kolf, Kathrin Reußwig, Peter Drechsler, Marga Drechsler, Sonja Dreßbach, Andrea Bestajovsky

Für 25 Jahre wurden geehrt: Elke Dreßbach, Klaus Dreßbach, Elvira Forschner, Karl Forschner, Gudrun Iffland, Anke Joh, Reiner Joh, Sylvia Dietzel, Thomas Ost, Marina Sell, Walter Sell, Sabine Sykala, Joachim Sykala, Armin Iffland, Simone Gruhn, Heidemarie Schmidt, Karl-Heinrich Petzold.

Es fehlen: Karl Forschner, Anke Joh, Thomas Ost, Armin Iffland, Heidemarie Schmidt

Alle Ehrungen werden durch eine Urkunde und die Vereinsnadel komplettiert.

Nachdem die 1. Vorsitzende Elke Dreßbach schon vorher bekannt gab, dass sie nach nunmehr 25 Jahren Vorstandsarbeit nicht mehr zur Wiederwahl zur Verfügung stehen würde, musste ein neuer Vorstand gewählt werden. Die Ämter wurden schnell und einstimmig wie folgt besetzt: Leiter der Jugendabteilung bleibt Axel Gerhardt, genauso wie die Kasse weiterhin Marina Sell obliegt. Carina Zinkhan wird die neue 1. Vorsitzende und Sabine Sell rückt in den Vorstand als 2. Vorsitzende nach.

Der neue Vorstand bedankte sich recht herzlich bei Elke Dreßbach für ihre außerordentlichen Verdienste am Theater-Ensemble Rothenbergen und ernannte sie gleichzeitig zur Ehrenvorsitzenden zusammen mit einer Urkunde, Blumen und einer ganz persönlichen Armbanduhr, auf der das Vereinslogo zu sehen ist.

 

September 1999 | Ein Joghurt für zwei

Ein Joghurt für zwei

Lustspiel
von Stanley Price

Aufführungen:

18.09.1999 – 20:00Uhr – Gründau-Rothenbergen
19.09.2013 – 19:00Uhr – Gründau-Rothenbergen
25.09.2013 – 20:00Uhr – Gründau-Lieblos
26.09.2013 – 19:00Uhr – Gründau-Lieblos
Info: Karten | Spielorte

Zum Inhalt:

Amadeus Fischer und seine Frau Esther verbringen in einer Diätklinik einige Tage, um in einer entspannten und teuren Umgebung zu entschlacken und abzunehmen. Für Herrn Fischer eine Prozedur, die er nur mit Mühe durchstehen kann. Geheime Rationen von Süßigkeiten sollen den Hunger etwas lindern und die Träume von gutem Essen verjagen.
Auch die reizende Schwester Lucy verschönert den Aufenthalt in der strengen Klinik. Da taucht der aus einer Haftanstalt entsprungene Sträfling Kutte Kaminski auf und will sich bei Amadeus Fischer verstecken. Da Kutte, der Quetscher, ein verfängliches Telefonat mit anhört, kann er den armen Amadeus erpressen. Jetzt heißt es auch noch die kargen Mahlzeiten zu teilen – Ein Joghurt für zwei!

Es spielen für Sie:

Simone Gruhn (Lucy Simon)
Walter Sell (Amadeus Fischer)
Elvira Forschner (Esther Fischer)
Karl-Heinrich Petzold (George Manning)
Reiner Joh (Kutte Kaminski)
Klaus Dreßbach (Dr. Schmalkopf)
Ursula Bauer (Diätköchin)
Thomas Ost (Inspektor Kalmus)..

Leitung:

Elke Dreßbach

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Presse:

>100 Aufführungen <


> Ein Joghurt für Zwei <

 


 

> Ein Joghurt für Zwei <


> 119 Seiten Drehbuch müssen richtig sitzen <
Seit drei Monaten probt das Theaterensemble Rothenbergen das Stück „Ein Joghurt für Zwei“ – 17. September Uraufführung


> Laiendarsteller rüsten für Angriff auf die Lachmuskeln <
„Ein Joghurt für zwei“ auf den Dielen des Dorfgemeinschaftshauses


 

> Lustiges Verwirrspiel strapazierte die Lachmuskeln <
Tolle Stimmung und der Kampf ums Essen in einer Diätklinik

 

Gesammelte Presseartikel

1999

1993

Gelnhäuser Tageblatt, 26.02.88

Gründauer Bote, 25.02.88

Gelnhäuser Tageblatt, 12.02.88

Gelnhäuser Neue Zeitung, 12.02.88

Gelnhäuser Tageblatt, 27.05.87

Jubiläumsfeier des Gesangverein | 1994

Jubiläumsfeier des Gesangvereins Eintracht Rothenbergen

Programmheft zu „Die gemischte Sauna“ | März 1992

Liebe Theaterfreunde!

Das Theater-Ensemble Rothenbergen präsentiert im März 1992 sein zwölftes Stück. Da wir uns zur Aufgabe gesetzt haben, die Wesensart der Theateraufführungen vielseitig zu gestalten, sehen Sie dieses Mal eine Komödie in hessischer Mundart. Der ursprünglich in österreischischem Dialekt von Hilde Eppensteiner geschriebene Schwank musste zunächst einmal ins Schriftdeutsche übersetzt werden.
Unsere Darsteller lernten ihre Texte nach dieser „Übersetzung“ und setzten dann erst bei den Proben ihre Rolle in hessische Mundart um. Selbstverständlich wird es nicht gar zu platt, damit alle den Inhalt gut verstehen können.
Die typischen hessischen bzw. Rothenberger Ausdrücke haben wir als Vokabelhilfen für Sie übersetzt.
Etwas schwieriger gestaltete sich der Aufbau des Bühnenbildes. Zwischen dem ersten und zweiten Akt muss umgebaut werden. Damit Sie sich während dieser Umbaupause nicht langweilen, bieten wir etwas ganz Neues. Einige Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Rothenbergen unter der Leitung von Herrn Iffland spielen für Sie original Blasmusik. Wir möchten uns recht herzlich bei dem Blasorchester der Freiwilligen Feuerwehr Rothenbergen für die Bereitschaft bedanken, in diesem Jahr bei uns mitzumachen. Sicher macht Ihnen diese Neuerung viel Freude.

Zum Schluss noch eine Erklärung zu der Erhöhung der Eintrittspreise. Durch die steigenden Kosten für die Saalmieten und Strom und die Erhöhung von Tantiemengebühren sind wir leider gezwungen, die Eintrittspreise zu erhöhren – nur die Gagen für die Schauspieler sind von Anfang an gleich geblieben. Sie sind mit ihrem Applaus reichlich belohnt.

Viel Spaß wünscht Ihnen
Ihre Elke Dreßbach

Fremdwörterlexikon

Hessisch – Deutsch

Weck – Brötchen
Riwwelkuche – Streuselkuchen
Rahmkuche – hessische Hefekuchenspezialität
Hinkel – Hühner
nackisch – nackt
Schinderhannes – Räuberhauptmann (1783 – 1803), der wegen seiner patriotischen Haltung die Sympathie der Bevölkerung genoss
Kleeskopp – hessisches Schimpfwort; frei übersetzt: Dummkopf
geflennt – geweint
was Klaanes – Nachwuchs
deham – daheim
traatsche – wenn zwei Frauen über andere reden (es können auch mehr sein; auch Männer sollen Gerüchten nach tratschen können)
babbeln – sprechen
Bulldog – Traktor
Gedees – Aufsehen, Aufwand
Dorscht – Durst
agedo oder ogedo – angetan
veräppele – auf den Arm nehmen

Programmheft zu „Die spanische Fliege“ | September 1991

Liebe Theaterfreunde!

In diesem Jahr feiert das Theater-Ensemble Rothenbergen sein 5-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass möchten sich die Mitglieder recht herzlich bei Ihnen, dem Publikum, für Ihre Treue bedanken. Die größte Belohnung für uns alle ist, wenn Sie sich bei unseren Theaterstücken amüsieren, wenn Ihr Applaus uns zeigt, dass Ihnen unsere Aufführung gefallen hat.

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen einen vergnüglichen Abend!

Ihr Theater-Ensemble Rothenbergen

Rückblick

Eigentlich begann die Geschichte unseres Vereins schon mit der Weihnachtsfeier 1985 des Fußballclubs Germania Rothenbergen. Damals standen einige unserer heutigen „Stars“ zum ersten Mal auf der Bühne, um ein Märchenspiel aufzuführen. Das Theaterspielen machte allen so viel Spaß, dass einer von ihnen, es war Thomas Ost, einen unüberlegten Satz sagte: „Du liebe Zeit, was machen wir denn jetzt mittwochs abends, wenn wir nicht mehr für’s Theaterspielen üben müssen? Mir wird etwas fehlen.“ Ja, und so begann alles, denn meine Antwort war: „Wir könnten ja weitermachen.“ Unterschriften wurden gesammelt, mit der Beteuerung, dass man mitmachen würde. Zunächst glaubte ich nicht so recht an die Sache. Aber im Januar 1986 trafen sich die Theaterbegeisterten, und die Arbeit begann. Viele Rollenbücher wurden gelesen und schließlich fiel die Wahl auf Marc Camolettis Stück „Hier sind Sie richtig“. Wissen Sie noch? – Vera Forschner als Zimmervermieterin Georgette mit den beiden Untermieterinnen Uschi Petzold und Marion Bergmann und dem Dienstmädchen Berte alias Anke Joh, die alle ihre Zeitungsanzeigen aufgaben, weil sie Männer suchten: einen Mieter, einen Klavierschüler, einen als Modell für die Malerin und einen zum Heiraten. Was gab es da für ein herrliches Durcheinander – wie bei allen Komödien.

Inzwischen haben wir schon zehn verschiedene Theaterstücke aufgeführt. Vielleicht gibt es ja jemanden, der sie alle gesehen hat. Ich muss selbst nachdenken, wie sie alle hießen:

Oktober 1986 – Hier sind Sie richtig
März 1987 – Lauf doch nicht immer weg
Oktober 1987 – Pension Schöller
April 1988 – Familienkrach im Doppelhaus
Oktober 1988 – Familie Hannemann
März 1989 – Rendezvous im Bauernschrank
November 1989 – Liebling, ich bin da
März 1990 – Boeing-Boeing
Oktober 1990 – Komm raus aus dem Schrank
März 1991 – Der Meisterboxer

Heute Abend nun erleben Sie die Aufführung des 11. Stückes. Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei…

„Die spanische Fliege“

Elke Dreßbach

Programmheft zu „Familienkrach im Doppelhaus“ | April 1988

Liebe Theaterfreunde!

Zum Schluss noch einige Worte in eigener Sache.
Die meisten von Ihnen wissen, dass der Saal in Rothenbergen nach dieser Vorstellung für längere Zeit geschlossen bleiben muss. Er wird völlig umgebaut und renoviert.
Daraus ergibt sich für uns, wie auch für viele andere Vereine aus Rothenbergen, die frage, wie es mit Auftritten, Übungsabenden und allen anderen Aktivitäten in den nächsten 1 ½ Jahren weitergehen soll.
Wir können Ihnen hier zumindest für unseren Verein eine erfreuliche Nachricht übermitteln. In Absprache mit den Vereinen aus Lieblos und der Gemeinde können wir im Oktober 1988 an zwei Terminen, am 8. Und 9.10., im Gemeindezentrum in Lieblos auftreten. Da findet zwar in Gelnhausen der Schelmenmarkt statt, aber ich hoffe, Sie dennoch an einem der beiden Abende begrüßen zu dürfen.
Die Gemeinde versprach in diesem Zusammenhang in Erwägung zu ziehen, einen kostenlosen Busverkehr zwischen Rothenbergen und Lieblos an diesen beiden Abenden für Sie einzurichten.

Geplant ist auch eine Aufführung in Haingründau.
Welches Stück das Theater-Ensemble zeigen wird ist den Beteiligten (und auch mir) noch nicht bekannt.

Zum Schluß möchte ich allen Mitwirkenden vor und hinter der Bühne, allen die so bereitwillig am Erfolg dieses Abends mitarbeiten, recht herzlich danken. Ihnen, liebes Publikum, wünsche ich einen unterhaltsamen und vergnüglichen Abend.

Ihre Elke Dreßbach




Ortsturnier des Fußballvereins | 1988

Impressionen zu „Hier sind Sie richtig“

Gründau-Lieblos, den 29. November 1986
von Anke Joh

Dass „Hier sind Sie richtig“ unser Durchbruch war,
ist heute und jetzt wohl jedem klar.
Doch sollte man trotzdem nicht vergessen
Wie lang’s gedauert, bis alles gesessen:
War doch vor einem knappen Jahr
Die Weihnachtsfeier der ‚Germania’.
Die Elke stellte mit de Große und Kleine
Ein tolles Märchenspiel auf die Beine.

Das kam gut an, man hatte viel Freude,
und später unterhielten sich einige Leute
über’s: „und was machen wir jetzt,
wie geht es denn weiter?“
So erklommen wir die erste Sprosse der Theaterleiter.

Die Elke, wie immer, eifrig zugegen,
ließ sich von allen die Telefonnummern geben
und ein paar Wochen später, aus heiterem Himmel,
ließ sie bei allen das Telefon bimmeln.

Man traf sich zu einigen Vorbesprechungen
Und damit war der Einstieg gelungen.
Wir bestellten das Stück „Hier sind Sie richtig“
Und allein die Frage „Stimmt das?“ war wichtig.

Wir brauchen Kulissen! – war die nächste Frage
Und plötzlich kam die Tatsache zutage,
dass so was existiert in Böhmers Scheune
vom Theaterverein, der vor 30 Jahren sein Publikum erfreute.

„Nix wie hin“, das war die Devise,
und eines Tages war der Anblick zu genieße,
dass tatsächlich alles zu gebrauchen war,
was dort gelagert die ganzen Jahr.

Das war ‚ne Aktion, man glaubt es kaum,
man räumte unter akrobatischem Einsatz den Lagerraum.
Als das war geschafft, fing die Arbeit erst an,
denn die alte Kulisse bekam neues Gewand.
Das war eine Arbeit, mit Spachteln und Wasser,
bei jeder Tapetenschicht wurden wir blasser,
denn ganze sechs davon kratzten wir ab
danach waren wir, ehrlich gesagt, ganz schön schlapp.
‚Ne neue Tapete wurde gekauft,
und wenn auch der Finni sich die Haare gerauft,
wir fanden sie schön und klebten sie dran
und schon fingen auch die Proben an.

Ab sofort war der Mittwoch Theatertag
Und somit der Anfang der geistigen Plag.
Wir übten die Szenen, Woche für Woche,
nicht selten wurde mittendrin unterbrochen,
weil alle flach gelegen vor Lachen
– was soll’s – denn Spaß sollt’s schließlich machen.

Auch gab’s Probleme, das ist klar,
besonders, weil nicht jeder immer bei den Proben war.
Zum Beispiel der Michael, das treulose Huhn,
ließ uns manche Nacht nicht ruh’n,
denn der glänzte durch Abwesenheit
doch dann stand der Walter als Ersatz bereit.
Wir setzten den Jean Poirot um
Der Michael nahm dies auch keinem krumm,
denn er hatte sich wohl bei der Zeitplanung vertan,
weil er gerne nimmt sich so vieles an.
Der Walter machte seine Sache so gut,
dass wir fassten neuen Mut.

Der nächste Hammer ließ nicht auf sich warten,
denn die Uschi startete zu Urlaubsfahrten.
Ganze vier Wochen war sie auf Reisen
Konnte aber nach der Rückkehr beweisen,
dass sie war gerüstet für die Premiere
doch ließen wir uns von Elke belehre,
dass so was nicht wieder vorkommen darf
und nur Leute spielen, die daheim bleiben brav.

So nach und nach kamen auch die Kostüme zusammen,
nachdem etliche Beratungen vorweggegangen.
Der Herren Unterhosen war das größte Problem,
mehr als einmal fragte man: „Welche für wen?“
Reiner brauchte zu seiner Kopfbedeckung laut Buch
eine moderne Unterhose auch.
Also trug er, das war wohl am besten,
so eine wie die Amis im Wilden Westen.
Der Thomas, der wählte ‚ne sexy Hose,
die gute geeignet für seine Spartacus-Pose.
Zwar hatte er seine Probleme damit,
sich abzugewöhnen den „Zuppel-Tick“!
Uns brachte dies oft großes Gelächter
Und auch der Walter war nicht schlechter.
Der zauberte, historisch und frei,
ein wahres Museumsstück herbei!
Sein Leitspruch war: „Die Freiheit sie lebe!“
und das sollte ihm viele Lacher gebe.
Dann der Finni, der war auch nicht faul,
trug lange Unterhosen zum Schutz für sein Paul.

Das alles passte, wie auf’s Auge die Faust,
doch hat noch die Frauen die Frage gelaust:
„Was ziehen wir an, was passt wohl am Beste?“
Doch auch das zu lösen, bemühte man sich feste.
Die Anke, das war für die Gudrun ein Schock,
kam die doch immer im selben Rock!
Doch auch bei Gudrun siegte der Verstand,
denn sie begriff: Das war das Theatergewand!
Dann noch ein Schürzchen und ‚nen Wedel in die Hand
Und fertig war das Hausmädchen, Berthe genannt.
Die Marion wählte zur schwarzen Hose,
‚ne bunte, lange, verrückte Bluse,
darüber ein Kittel, wie er Malern gebührt
und auch die Vera hat im Kleiderschrank gerührt
und förderte drei Gewänder zutage,
mal ehrlich: besser kann keine Georgette sie trage.
Die Uschi brachte ihre Geburtstagsbluse mit
Und mit ‚nem eleganten Rock war die Klavierlehrerin fit.

Ach ja, was gerade mir fällt ein,
war doch Reiners Kopf für den Hut etwas klein!
Egal, er nahm ihn, sah aus wie ein Schelm,
denn der Hut erinnerte an einen Tropenhelm.

Der große Tag rückte näher und näher
Die Aufregung zehrte wie’n Rasenmäher.
Doch eines war beruhigend, denn schon war klar,
dass vor leerem Haus nicht zu spielen war.
Im Gegenteil, wir waren ausverkauft,
das schaffte den Ehrgeiz ganz weit rauf.
Und wir wollten in der Aula spielen
Das hätt’ uns gezwungen zu ganz andr’en Zielen,
denn zwei Aufführen hätten da nicht schickt,
‚e ganz Jahr vorneweg hätten wir in Scheinwerfer geblickt.

Dann war’s soweit, der 4. Oktober war da,
der ein magisches Datum für uns war.
Um punkt halb sieben haben wir uns getroffen,
und mancher kam als Nervenbündel zur Tür reingekrochen.
Aber eines ist wohl jedem klar,
der Klaus Dressbach, der war unser Star.
Der leiert und gongt und gongt und leiert,
ein schwerer Job, wie er immer beteuert.

Die Premiere war super, wenn auch mit Tücken,
wollte es doch dem Reiner nicht glücken,
sein Glas zu Boden gleiten zu lassen,
denn lautes Klirren ließ alle erblassen.
Das Glas war kaputt, was machen wir nun?
Die Anke musste Abhilfe tun
Und entfernte ganz ungeplant
Mit klopfendem Herz die Scherben mit dem Staubtuch in der Hand.

Und dann die Marion, es war einfach schee,
ach was schmiss sie die Beine in die Höh’,
als der Finni sie stürmisch hochgehoben
und ihr Urschrei, der ließ das Publikum toben.
Und unsere Vera, was hammer gelacht,
was hat die mit dem Kissen für Arbeit geschafft.
Nur um zu zeigen, wie sie sich geniert,
weil der Spartacus „Muskeln und Fleisch“ präsentiert.
Und dann, als die Uschi fragt: „Was soll ich bezahlen?“
„Die vierzig Minutel“, hört man Spartacus prahlen.
Da war es beinahe doch geschehen
Um Ankes Beherrschung in dieser Szene.
Und dann noch der Vera ihr Italier,
da amüsierten wir uns sehr,
genauso wie in Marions Szene,
als sie ihr „wirklich tatsächlich“ erwähnte.
Oder die Uschi, sie war auch nicht still,
besonders nicht wenn sie sagte: „wie’r’er will“.
Das war einfach nicht aus ihr rauszubringen
Und schließlich tat auch nett es klingen.

Auch in der Garderobe war was los
Waren auch dort alle zusammen in der Pause bloß.
Während der Szenen, das ist klar,
jeder hinter den Kulissen zum Gucken war.
Nur der Walter, der soo träge ist,
ruhig in der Garderobe die Zeitung liest.
Als dann die Pause war gekommen
Fühlten viele sich etwas benommen
Und spürten ein Bedürfnis nach Frische,
weshalb die Marion griff nach der Spraydose auf dem Tische.
Das hätte sie lieber nicht getan,
doch Marion fing unverblümt zu sprühen an.
Zuerst sie damit sich selbst erfrischte,
gleich darauf die Vera erwischte,
die bereitwillig die Arme hob,
während der Inhalt der Dose unter diese stob.
Die Anke war’s, die dann erschrak,
denn das war kein Deo, das war Haarlack.
Das Gelächter war groß wie selten vorher,
denn so was, das gab’s schon lange nicht mehr.

Drei Wochen danach war’n wir in Lieblos zugange
Und es dauerte auch hier nicht lange,
bis 400 Karten waren verkauft
und die Vorbereitungen nahmen ihren lauf.

Der größte Schock stand uns noch bevor
der Walter stürzte volles Rohr
beim Finni vom Gerüst herab.
Die Hand war gebrochen, die Zeit war knapp.
„Was tun?“, das waren die großen Fragen,
kann man noch schnell ‚nen Ersatz beauftragen?
Nein, zu spät, das schafft der nicht
Wer konnte auch ahnen, dass sich einer was bricht?
Wir mussten uns alle damit abfinden,
dass Walters Part musste verschwunden,
aus unserem so erfolgreichen Stück,
das war natürlich gar kein Glück.
Doch dann, die rettenden zwei Worte
„Ich spiele“ man vom Walter hörte,
die Erleichterung war groß, die Enttäuschung weg,
wir mussten verzichten auf keinen Gag.

Im Gegenteil, ein solcher kam hinzu,
platzte doch der Vera es Kleid im Nu!
Sie vergaß ihren Text, war völlig daneben,
doch irgendwie war auch das zu beheben.
Zusammenfassend ist zu sagen,
dass keiner kann sich mehr beklagen,
der Erfolg, den wir hatten, spricht für sich
und das hält uns aufrecht – sicherlich!
Lange Rede, kurzer Sinn,
hoffentlich bleibt es so weiterhin.
Ich wünsche jedenfalls uns all,
viel Spaß beim nächsten Theaterball!

Programmheft zu „Pension Schöller | Oktober 1987“

Theater-Ensemble Rothenbergen

Inzwischen besteht unser Theater-Ensemble schon über 1 Jahr. Sicher, dass ist noch keine lange Zeit, von Vereinsgeschichte nur eine Andeutung.

Dennoch können wir schon auf einiges Lustige und auch auf zwei Aufführungserfolge zurückschauen.

Wie mühsam war doch der Anfang. Mit der Komödie „Hier sind Sie richtig“ gaben wir unser Debüt. Das Bühnenbild stammt in seinem ursprung von der Theatergruppe des Turnvereins, die vor etwa 30 Jahren schon Theaterstücke mit großem Erfolg aufgeführt hat. Mit viel Fleiß und Elan wurden diese Kulissen renoviert, für unseren Bedarf neu tapeziert. Möbel und Kostüme stammten aus dem Privatbesitz der Mitglieder. Alle Unkosten wurden von den damals etwa 15 Mitgliedern getragen.

Bei unseren wöchentlichen Proben stellten wir Überlegungen an, wo wir auftreten sollten. Einige meinten, die Aula der Schule würde doch ausreichen (sie fasst etwa 100 Zuschauer). Große Bedenken hatten wir im Saal in Rothenbergen zu spielen, falls nur die ersten paar Reihnen besetzt wären. Nun ja, diese Bedenken wurden durch Sie, liebes Publikum, vollständig zerstreut. Wir waren glücklich über das volle Haus. Wir konnten sogar noch eine zunächst nicht geplante Aufführung in Lieblos anhängen. Das schöne neue Gemeindezentrum gab da einen tollen Rahmen. Auch bei unserer zweiten Aufführung „Lauf doch nicht immer weg“ blieben sie uns treu und es kamen sogar noch einige Zuschauer mehr.

Das war und ist uns natürlich eine Verpflichtung. Alle Akteure versuchen ihr Bestes zu geben, wobei man nicht vergessen darf, alle haben ihren Beruf, Theaterspielen soll Hobby sein und bleiben. Die Texte sind zu lernen, jede Woche an einem Abend muss man zur Theaterprobe erscheinen. Das Bühnenbild muss gebaut werden, was übrigens bei unserem jetzigen Stück am aufwändigsten ist. Viele Helfer sind tätig – und das nicht nur auf der Bühne, damit der Abend für Sie angenehm und unterhaltend ist.

Viel Spaß!

Presseartikel zum Landes-Ehrenbrief 2006

Gelnhäuser Neue Zeitung, 4. April 2006.
Bürgermeister Meyer gratulierte den beiden Geehrten. Das Theater-Ensemble schenke seinem Publikum mit den Aufführungen die Möglichkeit, herzlich zu lachen und vom Alltag abzuschalten. Bürgermeister Meyer dankte Elke Dreßbach und Reiner Joh, aber auch der ganzen Truppe für das herausragende Engagement.

Ehrenbrief als Überraschung”

Gründau-Lieblos/Rothenbergen (woe). Unmittelbar vor der Aufführung des Theater-Ensemble Rothenbergen im Liebloser Bürgerzentrum überraschte Landrat Erich Pipa am Sonntagabend Elke Dreßbach und Reiner Joh mit dem Ehrenbrief des Landes Hessen. Anlässlich des 20. Geburtstages des Theater-Ensemble in diesem Jahr hatte ein Vereinsmitglied die Auszeichnung angeregt. Er schaffte es, die Verleihung geheim zu halten.

Regisseurin Elke Dreßbach saß schon an ihrem Souffleur-Platz vor der Bühne, Reiner Joh bereitete sich auf die vierte Aufführung des Stückes „Die vertagte Nacht” vor als Landrat Erich Pipa und Bürgermeister Meyer auf die Bühne kamen.

Der Landrat würdigte die Verdienste der beiden Geehrten. Reiner Joh ist seit der Vereinsgründung als stellvertretender Vorsitzender tätig. Er arbeitet außerdem als Schriftführer und ist für die Pressearbeit zuständig. Mittlerweile hat er auch bei einigen Stücken erfolgreich Regie geführt. Reiner Joh initiierte 1992 die Gründung der Jugendabteilung „Street Kids“. Elke Dreßbach gründete das Theater-Ensemble im Jahr 1986 und leitet seitdem die Geschicke des Vereins als Vorsitzende.

Die Idee, einen Verein aus der Taufe zu heben, wurde nach der Aufführung eines Märchenspieles geboren. Viele Interessierte versprachen Elke Deßbach dabei zu sein und Elke Dreßbach trommelte alle zusammen, erinnerte der Landrat. Heute könnte der Titel des ersten Stückes als Motto für die Arbeit des T.E.R. gelten: „Hier sind Sie richtig!”.


Verleihung des Landesehrenbriefes an Elke Dreßbach und Reiner Joh

Am 02. April 2006 überraschten der Landrat es Main-Kinzig-Kreises, Herr Erich Pipa und der Bürgermeister der Gemeinde Gründau, Herr Georg Meyer, den gesamten Verein und das Theaterpublikum im Bürgerzentrum Lieblos.

Aufgrund der Initiative eines Vereinsmitgliedes bekamen die „Chefs der ersten Stunde“, Elke Dreßbach und Reiner Joh, den Ehrenbrief des Landes Hessen überreicht. In einer bewegenden Zeremonie würdigten sowohl der Landrat als auch der Bürgermeister die 20jährige ehrenamtliche Tätigkeit zum Wohle der Gemeinschaft.

Elke Dreßbach führt das Theater-Ensemble seit 20 Jahren als 1. Vorsitzende und Regisseurin. Reiner Joh ist seit dieser Zeit 2. Vorsitzender, Schriftführer und für die Öffentlichkeitsarbeit verantwortlich.

Herzlichen Glückwunsch
(Aus dem Extraheft zum 20jährigen Bestehen)

Ein Gruß an unsere treuen Zuschauer

Gesamtbild September 2009

Aus Anlass der gelungenen Aufführung „Die Affäre mit der roten Jacke“ im September 2009 hat sich das Theater-Ensemble Rothenbergen zu einem längst überfälligen Fototermin zusammen gefunden.

Hiermit möchte sich nun das TER in Wort und Bild bei Ihnen vorstellen und sich  noch einmal für Ihre zahlreichen Besuche (in der Vergangenheit und in der Zukunft) bei Ihnen herzlichst bedanken.

Der ein oder andere Theaterbesucher meint vielleicht, der Verein steht und fällt mit den Schauspielern – schließlich ist es ja ein „Theater“-Verein. Aber wie in jedem Hobbyverein gibt es Personen im Vordergrund, die in diesem Fall auf der Bühne stehen und das Stück präsentieren, und Personen im Hintergrund, in unserem Fall der Großteil der fleißigen Hände, die man auf dem Foto sieht.

Unsere Schauspieler kennen Sie schon. Sie sehen sie halbjährlich auf der Bühne, und werden durch  sie zum Lachen gebracht. Manche „Stars“ stehen regelmäßig auf der Bühne, andere wiederum seltener, ab und an ist ein neues Gesicht dabei. Gerade das ist das Schöne am Theater – es wird nie langweilig. Und wir wollen doch schließlich allen Jungschauspielern die Chance geben, sich Ihrem geschätzten Applaus hingeben zu dürfen, oder?

Was würde aber ein Darsteller tun, wenn er keine Tür hätte, durch die er die Bühne betreten kann? Erinnern Sie sich nur an das letzte Bühnenbild, da gibt es Türen und Torbogen, Treppen, Wände, Regale, Fenster etc.. Die Wände müssen tapeziert werden. Das Bühnenbild muss vorher mit allen Details geplant und dann gebaut werden. Und – vergessen Sie nicht – es muss von Rothenbergen nach Lieblos transportiert und neu aufgebaut werden.

Was braucht ein Darsteller eigentlich noch? Ja, stimmt. Licht. Manchmal auch Musik, Geräusche und sonstige technische Spielereien, die Ihnen einen möglichst perfekten Theaterabend bescheren sollen.

Die Aufführung steht nun also: Die Schauspieler sind da, das Bühnenbild steht, das Licht ist an – und dann ist Pause und es gibt Essen & Trinken. Da gibt es die vielen Helfer in der Küche, die die Brötchen aufschneiden, belegen und so nett, wie sie es kennen, garnieren. Da ist die lange Schlange vor der Brötchentheke, die trotz des Stresses so schnell und nett wie möglich aufgelöst wird. Da sind die verschiedenen Theken, um jeden Gast so gut es geht zufrieden zu stellen und den Pausenansturm reibungslos zu gestalten. Nach der Vorstellung holen Sie Ihre Jacke von der Garderobe ab und gehen nach einem heiteren und entspannten Theaterbesuch nach Hause.

Ihnen wird also nicht entgangen sein, dass an so einem Theaterabend viele arbeitende Hände zu Werke sind, damit die Theatervorstellungen ein rund herum gelungener Abend für Sie wird.  Wir, die Mitglieder des Theater-Ensemble Rothenbergen, tun all das gerne für Sie. Nun hoffen wir, dass Sie auch unsere  nächsten  Vorstellungen besuchen und sich damit unsere Arbeit auch in Zukunft lohnen wird!

Mit diesem Artikel waren wir übrigens auch in der Zeitung…

Gelnhäuser Bote: 07.10.2009

Bote 7.10.09

StreetKids | Keine Lust auf Mord | 2009

präsentierten im November 2009

„Ein Mords Spaß“ oder „Keine Lust auf Mord“

Eine Kriminal-Komödie für Kinder in 4 Akten
von Marc Siebentritt

Zum Inhalt

Werner hat es wirklich nicht leicht. Er soll im Auftrag seines Chefs Edmondo ein neues Theaterstück schreiben. Das Stück soll von einem Mord handeln. Dabei kann Werner doch viel besser lustige Sachen schreiben! So kommt es, dass zwar Mörder, Leichen, Piraten und Polizisten in Werners neuem Theaterstück mitspielen. Doch was Hamlet, der Gärtner und der
Hofnarr auf der Bühne sollen, ist Edmondo nicht klar. Und dann mischen sich auch noch die Bühnenarbeiter in die Geschichte ein …

Es spiel(t)en für Sie

Pia Henning (Werner, der Autor)

Markus Kratz (Edmondo, sein Chef)

Kaj Mayer (Polizist B. Eckstein)

Johanna Roth (Polizist S. Chili)

Pascal Illing (Pirat 1)

Alina Geilich (Pirat 2)

Andreas Braun (Mörder Bob)

Anette Krüger (Mörder Bapp)

Kim Salg (Bühnenarbeiter 1)

Josephine Brescher (Bühnenarbeiter 2)

Anuschka Glaser (Bella)

Philip Klein (Hamlet)

Pascal Sauerteig (Mohamed)

Laeticia Laane (Antonia)

Alina Klein (Der Gärtner)

Jan Mayer (Hofnarr)

Leitung

Axel Gerhardt und Marina Sell

Technik

Walter Sell

Maske

Paul Kistner und Daniela Salg

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Presse

Gelnhäuser Bote, 11.11.2009

Gelnhäuser Tageblatt, 16.11.2009

Gelnhäuser Neue Zeitung, 19.11.2009

Gelnhäuser Neue Zeitung, 24.11.2009

Gelnhäuser Tageblatt, 25.11.2009

vorhang zu …

das war unsere diesjährige aufführung. der lang anhaltende applaus der samstags-vorstellung ist immer noch leise zu hören ;) herzlichen dank an die vielen zuschauer, welches ein kurzweiliges theaterstück mit zahlreichen lachern und einer menge szenenapplaus honorierte und sichtlich viel spass hatten.

mit neun neuen kindern und insgesamt 16 kleinen und großen schauspielern waren die proben nicht immer einfach. die nervosität war kurz vor der ersten aufführung bis ins unermessliche gestiegen, platzte dann aber, mit dem ergebnis einer fabelhaften vorstellung, aus allen heraus.

sie haben es wunderbar gemacht und freuen sich schon auf die nächste auffühung im november 2010. bis dahin arbeiten wir noch ein wenig an der lautstärke, damit auch mittlerweile die „weiter hinteren“ reihen alles bestens verstehen können :)

Axel Gerhardt