„Ein Akt in 56 Seiten“
So verkündete es die Titelseite des von uns zusammengestellten „Extraheftes“ anlässlich unseres 20jährigen Bestehens.
Auf den 56 Seiten gab es einen Ein- und Rückblick auf die vergangenen Jahre.
Wir haben (fast) alle Inhalte in die digitale Welt übernommen und thematisch auf unserer Internetpräsenz mit einem entsprechendem Vermerk verteilt.
Zur Übersicht sind hier alle Artikel aus dem Heft verlinkt:
- Vorwort Elke Dreßbach
- Grußwort des Bürgermeisters
- Ein „stoppelgehopserter“ Glückwunsch
- >Wie alles begann< oder „Die Weihnachtsfeier des FC Germania Rothenbergen“, 1985
- Die Stücke, die das TER seit 1986 aufgeführt hat
- >Das erste Stück< Hier sind sie richtig von Marc Camoletti
- „Sie sind affengeil“
- Unser Publikum
- Ich erinnere mich gerne an dieses Stück: Reiner Joh „Die Lügenglocke“
- Marion Bergmann
- Ich erinnere mich gerne an dieses Stück: Karsten Dreßbach „Die Mausefalle“
- Der Verein, dem die Bretter der Welt alles bedeuten
- Die Chefin
- Hinter den Kulissen
- Ich erinnere mich gerne an dieses Stück: Reiner Joh „Taxi, Taxi“
- Ich erinnere mich gerne an dieses Stück: Melissa Stephan und Michael Joh „Lügen haben junge Beine“
- Verleihung des Landesehrenbriefes an Elke Dreßbach und Reiner Joh
- „Street-Kids“ (oder: wenn es an wirklich jugendlichen Liebhabern mangelt…)
- Ich erinnere mich gerne an dieses Stück: Elvira Forschner „Familienkrach im Doppelhaus“
- Ich erinnere mich gerne an dieses Stück: Karl-Heinrich Petzold „Außer Kontrolle“
- Die Ausflüge
- Zur Erinnerung an Hans Baumann
- Ich erinnere mich gerne an dieses Stück: Walter Sell „Der Meisterboxer“
- Ich erinnere mich gerne an dieses Stück: Simone Gruhn „So viel Krach in einer Nacht“
- Ich erinnere mich gerne an dieses Stück: Anke Joh „Keine Leiche ohne Lily“
- Und zum Schluß
Liebe Theaterfreunde,
zu unserer Jubiläumsveranstaltung begrüße ich Sie recht herzlich. Seit 1986 führt das Theater-Ensemble Rothenbergen regelmäßig zwei Theaterstücke pro Jahr auf. Wir haben immer noch Spaß daran, neue Stücke einzustudieren und damit unser Publikum zum Lachen zu bringen. Ihr Applaus ist für uns das Dankeschön.
Zum Stück
Das bayerische Stück „Der verkaufte Großvater“ ist natürlich in bayerischem Dialekt geschrieben, so dass zunächst einmal eine Übersetzung ins Hochdeutsche notwendig ist. Die Bearbeitung der Übersetzung in den Gründauer Dialekt erfolgt dann so zu sagen von ganz alleine durch die Darsteller.
Elke Dreßbach (20 Jahre nur Theater …)
Grußwort des Bürgermeisters
Das Theater-Ensemble Rothenbergen begeht seinen 20. Geburtstag. Es ist ein Freudentag für die Vereinsmitglieder, aber auch für die Gemeinde Gründau. Wenn das Theater-Ensemble nicht bestünde, müsste es erfunden werden. So denken bestimmt neben mir unzählige Menschen in unserer Heimat, die Jahr für Jahr fröhliche und unbeschwerte Stunden bei gelungenen Darbietungen erleben.
Das Fazit nach tosendem Beifall des Publikums ist immer dasselbe: Es war wieder ein gelungener Theaterabend.
Das Pantoffelkino ist eine starke Konkurrenz insbesondere für unsere kulturtreibenden Vereine. Sie haben es nicht einfach, gegen die hochbezahlten Profis im Showgeschäft zu bestehen, zumal deren Darbietungen durch vielfältige technische Raffinessen noch künstlich verbessert werden. Vor diesem Wettbewerb muss sich das Theater-Ensemble nicht fürchten, im Gegenteil: In entscheidenden Bereichen sind seine Aufführungen denen der Profis eher überlegen. Wir kennen die Darsteller als gute Bekannte, als Freunde, als Nachbarn, wir haben zu ihnen einen persönlichen Bezug und wir sind gerade deswegen begeistert. Uns allen imponiert Gabe, Ausdruckskraft und Begeisterungsfähigkeit der Darsteller. Talent, Fleiß und Ausbildung vereinen sich hier in großartiger Weise. Und die Verantwortlichen verstehen es, die Rollen stets mit den „richtigen Typen“ zu besetzen.
Für die Gemeinde Gründau bedeutet der Erfolg des Ensembles der langen Jahre auch eine Neuausrichtung unserer Kulturaktivitäten. Wir haben das frühere Engagement von Tournee-Theatern aufgegeben. Wir sind siher, dass unsere örtlichen Theatergruppen unseren Bürgern mehr geben als dies Berufsschauspieler können.
Mit einer aktiven Jugendgruppe sind nicht nur die Weichen für eine gute Zukunft des Vereins gestellt. Mit dieser Jugendgruppe wird jungen Leuten eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung geboten, die Persönlichkeit formt und Selbstwertgefühl hebt.
Im Namen der Gemeindekörperschaft und persönlich gratuliere ich dem Theater-Ensemble Rothenbergen. Ich wünsche diesem Verein – auch im Interesse unserer Bürger – eine gute erfolgreiche und vor allem fröhlich gestimmte Zukunft.
Ihr
Georg Meyer, Bürgermeister
(Bürgermeister Gemeinde Gründau 1984-2007)
Ein „stoppelgehopserter“ Glückwunsch
Die Theatergruppe der Vogel- und Naturschutzfreunde Haingründau 1975 e.V. „Die Stoppelhopser“ gratulieren ihren Freunden, dem „Theater-Ensemble Rothenbergen“, recht herzlich zu ihrem Jubiläum.
Seit der Gründung unserer Theaterabteilung im Jahre 1993, verbindet uns eine Freundschaft, welche bis heute von beiden Gruppen gepflegt wird. Die Akteure des „Theater-Ensembles Rothenbergen“ unterstützten mit ihrer Erfahrung die Aufbauarbeit bei uns „Stoppelhopsern“ und halfen über unser erstes großes Lampenfieber hinweg. Wir können uns noch sehr gut daran erinnern, als wir vor unserer Premiere, im November 1993, eine Aufführung des Theater-Ensembles Rothenbergen besuchten, und uns heiß und kalt wurde als wir sahen, wie professionell die Akteure auf der Bühne das Publikum begeisterten.
Die Verbundenheit unserer beiden Theatergruppen zeichnet sich vor allem durch zwei Besonderheiten aus: Zum einen, mit viel Fleiß und einem selbstkritischen Anspruch unserem Publikum ein paar unterhaltsame und vergnügte Stunden zu bereiten, um den Stress des Alltages einmal hinter sich zu lassen. Und zum anderen sahen und sehen sich beide Gruppen niemals als Konkurrenz an, im Gegenteil, alle Schauspieler besuchen sich gegenseitig regelmäßig zu ihren Auftritten und einmal im Jahr wird auch richtig zusammen gefeiert.
Seit 20 Jahren steht das „Theater-Ensemble Rothenbergen“ für Schauspiel auf hohem Niveau und ist aus dem kulturellen Leben in Gründau nicht mehr wegzudenken. Wir „Stoppelhopser“ wünschen Euch „Hals und Beinbruch“ für noch viele, viele erfolgreiche Aufführungen – wir freuen uns darauf!
Zum Jubiläum für unsere Freunde ein lautes: „Vorhang auf, Vorhang auf, Vorhang zu!“
Frank Steinborn (Ensemble Mitglied „Die Stoppelhopser“)
Und zum Schluß
Leider können wir aus Platzgründen nicht alle Mitglieder persönlich vorstellen.
In unserem Verein wird jeder gebraucht. Jeder an seinem Platz, sei es an der Garderobe, am Getränkestand, in der Küche, auf und hinter der Bühne, im Soufflierkasten, in der Lagerhalle, im Sport- und Kulturring Rothenbergen usw.
Wenn wir, und das ist der Vorstand, etwas vergessen haben sollten, dann seht es uns nach, wir sind auch nur Menschen.
In diesem Sinne: lasst uns gemeinsam noch viele schöne Jahre mit unserem Verein verbringen.
Der Vorstand
Elke Dreßbach
Reiner Joh
Marina Sell
Anke Joh